Gehen und Kommen
Bereits 1991 hatten die archäologischen Museen beschlossen, sich räumlich auf der Museumsinsel zu vereinigen. Damit sollte der ehemals populäre Standort Charlottenburg seitens der Staatlichen Museen verlassen werden. Allerdings stellte sich die Frage nach der Nachnutzung der „Stülerbauten“. Der damalige Generaldirektor Wolf-Dieter Dube konnte den Sammler Karl-Heinz Berggruen dazu gewinnen, seine Kunstsammlung 1996 in einem Bau auszustellen. Für das gegenüberliegende Zwillingsgebäude ergab sich 2008 die inhaltlich passende Präsentation der Sammlung Scharf-Gerstenberg. Mit ihren Sammlungen der Klassischen Moderne sind beide Einrichtungen „Satelliten“ der am Kulturforum befindlichen Neuen Nationalgalerie für die Kunst des 20. Jahrhunderts und ein Ergebnis der bis heute andauernden Dynamiken der internen Wiedervereinigung der Staatlichen Museen zu Berlin.
Plakat zur ersten Ausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte, die aus den wiedervereinigten Beständen der beiden Zwillingsmuseen schöpfte, 1992.
Mäzen und Kunstsammler Heinz Berggruen 1997 im Stülerbau.
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