Pharaonen-Dämmerung

Inszenierungen und Neue Medien gehörten Anfang der 1990er Jahre nicht zum Standardrepertoire der Staatlichen Museen. Die Ausstellung „Pharaonen-Dämmerung“ im Ägyptischen Museum nutzte erstmals im großen Stil Videofilme und Synchronvertonungen über Kopfhörer, um ihre didaktischen Ziele zu erreichen. Unter Fachleuten war diese Form der Präsentation umstritten und wurde deshalb durch eine groß angelegte Besucher:innenstudie begleitet. Die Zustimmungswerte waren mit 91% überwältigend. Vor allem das junge Berliner Publikum drängte im Herbst 1991 in Scharen in die bis spät abends geöffnete Schau, während die typischen Berlin-Tourist:innen lediglich der Büste der Nofretete einen Kurzbesuch abstatteten.

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Besucher:innenschlangen vor der Sonderausstellung „Pharaonen-Dämmerung“ im Ägyptischen Museum in Charlottenburg, 1991.

© Staatliche Museen zu Berlin / Ägyptisches Museum und Papyrussammlung
  1. Flyer zur Sonderausstellung „Pharaonen-Dämmerung“.

    © Staatliche Museen zu Berlin / Ägyptisches Museum und Papyrussammlung
  2. Flyer zur Sonderausstellung „Pharaonen-Dämmerung“.

    © Staatliche Museen zu Berlin / Ägyptisches Museum und Papyrussammlung

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