Ständig in Bewegung

„Sie befinden sich hier im Zentrum der Berliner Museumslandschaft.“ Noch vor dreißig Jahren hätte dieser Satz gestimmt. Von indischer Miniaturmalerei über ozeanische Bootskunst bis zu Botticelli und Dürer: Der Museumsstandort Dahlem beherbergte bis in die 1990er Jahre ein einmaliges Ensemble an Museen und Sammlungen. Nach dem Auszug des Kupferstichkabinetts (1993), der Skulpturenabteilung, der Gemäldegalerie (1997) und des Museums für Islamische Kunst (1998) sowie den Ausstellungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst (2017) geriet der Standort aus dem öffentlichen Bewusstsein. Aber Dahlem bleibt in Bewegung: 1999 öffnete das Museum Europäischer Kulturen, das vormalige Museum für (Deutsche) Volkskunde. Seit 2005 präsentiert es am Standort Themen aus europäischen Lebenswelten. Ein Blick in die Gästebücher zeigt, dass viele Besucher:innen gerade die Lage am grünen Stadtrand zu schätzen wissen.

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  1. Blick in die Bootshalle in der Ausstellung der Abteilung Südsee im Bornemann-Bau, 1970er Jahre.

  2. Großes Auslegerboot von der Insel Luf (Bismarck-Archipel, Papua Neuguinea) im Modul „Ozeanien: Mensch und Meer. Ein Meer von Inseln“ des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum
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    © Staatliche Museen zu Berlin, Ethnologisches Museum / Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / Alexander Schippel

1999 fusionieren die Museen für Volkskunde in Ost- und West mit der Europasammlung des Museums für Völkerkunde. Es entsteht das Museum Europäischer Kulturen.

© Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Ute Franz-Scarciglia

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Mit den Museen für Indische und Islamische Kunst beherbergte der Dahlemer Museumskomplex zwei der weltweit bedeutendsten Sammlungen.

© Staatliche Museen zu Berlin / Museum Europäischer Kulturen
Eröffnung des MEK (1999)
  1. Vor der Eröffnung des wiedervereinigten Hauses am Kulturforum (1997) hatte die Gemäldegalerie je einen Standort in Ost- und Westberlin.

    © Staatliche Museen zu Berlin / Zentralarchiv
  2. Vor der Eröffnung des wiedervereinigten Hauses am Kulturforum (1997) hatte die Gemäldegalerie je einen Standort in Ost- und Westberlin.

    © Staatliche Museen zu Berlin / Zentralarchiv
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