Eingereichte Beiträge des Sammelaufrufs

1989 Ethnologisches Museum

"Wenn es um Museen im Westen ging, hatte ich vor allem drei im Sinn: das British Museum, den Louvre und natürlich Dahlem – die großen Drei. Und plötzlich war das eine für mich ganz machbar. Die Gelegenheit habe ich sofort genutzt."

Beitrag eines Dresdners, der 1989 mit dem "Begrüßungsgeld" die Museen in Dahlem besuchte.

Wir sammeln Ihre Geschichten und Erinnerungen!

Jetzt mitmachen!

Gästebucheinträge zur Eröffnung des Museums Europäischer Kulturen 1999

4.7.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Die Ausstellung ist großartig, sowohl in den Exponaten als auch bei der Aufgliederung. Für mich war es ein Vergnügen, da ich zeitweilig auch in die Kindheit zurückgeführt wurde.“

4.7.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Eine sehr interessante und ästhetisch gelungene Ausstellung.“

4.7.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Eine hinreißende Ausstellung (die Beschriftungen werden sicher noch ergänzt!)“

4.7.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Es ist schade, dass das wunderbare Museum für Volkskunde so verändert wurde. Jetzt gibt es ein Sammelsurium. Schade.“

6.7.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Ich bin traurig, daß scheinbar der Terminus ‚DEUTSCH‘ mit negativen historischen Ereignissen in Verbindung gebracht wird und fast ein Unwort wird, haben wir deswegen kein Recht mehr auf ‚deutsche Volkskunde‘?

21.7.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Bitte unverzüglich einen Getränkeautomaten aufstellen (Sommer!)“

28.7.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Ich freue mich, daß ich die Ausstellung doch noch gefunden habe. Als österreichische Volkskundestudentin finde ich die neue Orientierung spannend aber ich hatte Mühe, das Museum trotz aufmerksamer Suche zu finden. Ein ‚Tip‘ kein Hinweis unter Museum. An der U-Bahn Station weist alles zur Völkerkunde. Bitte zeigt den Leuten, wo Ihr seid.“

5.8.1999 Museum Europäischer Kulturen

„In fast 35 Jahren habe ich das Haus über 200 Male, wiederholt mit Besuch von auswärts, betreten, kannte Ausstellungsstücke und Führungsblätter quasi auswendig. Die Schwälmer Trachten, die didaktisch besonders wertvolle Keramikabteilung, das nieder-elbische Schmucksilber (gänzlich einmalig seit dem Brand im Altonaer Museum): Alles abgeräumt. Allem Deutschen die Wurzeln abschneiden zugunsten beliebiger oberflächlicher, nur verbal anspruchsvoller ‚Multi-Kultur‘, das ist ‚trendy‘. Die ‚Bild‘-Ausstellung ist fleissig und bemüht, aber vom Ansatz her in jeder Beziehung verfehlt. Wo finde ich deutsche Volkskunde in der Hauptstadt?“

24.8.1999 Museum Europäischer Kulturen

"Wo ist das Volkskundemuseum mit der Sammlung von Geschirren, Trachten und Puppen geblieben. Wie zeige ich den Schulkindern jetzt die heimische Kultur?“

11.9.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Prätentiös – dümmlich – langweilig!“

11.9.1999 Museum Europäischer Kulturen

„Eine interessante gute Ausstellung, die im Sinne des gegenseitigen Verständnisses und der Toleranz weitergeführt und ausgebaut werden sollte. Vielen Dank. Anmerkung: die Räume sind für Besucher zu kühl. Bitte Einstellung der Klimageräte kontrollieren.“

18.9.1999 Museum Europäischer Kulturen

"Gratulation zur erheblich verbesserten Ausstellung - im Vergleich zum ehemaligen 'Museum für deutsche Volkskunde'; es macht Spaß, durch die Räume zu gehen und die vielfältig attraktiv präsentierten Informationen aufzunehmen.“

22.9.1999 Museum Europäischer Kulturen

"Multi-Kulti - buntgemischt nach dem Prinzip der 'Sesamstraßen'-Sendung. Einzeln ist alles sehr, sehr schön, aber thematisch paßt nur wenig zusammen. Trotzdem: ich komme wieder. Kritik: Bitte das alte Museum für Deutsche Volkskunde erhalten. Ich bin nicht national, aber es muß doch ein deutches Museum geben. Es wird vermißt.“

alles lesen

Pressespiegel Dahlem 1997-2014

06.09.1997

Sag zum Abschied leise Tizian

Die Gemäldegalerie Dahlem schließt in der nächsten Woche ihre Türen, um den Umzug ans Kulturforum vorzubereiten

Von Christina Tilmann Tagesspiegel

30.04.1998

Hier hält kein Bus mehr mit Touristen

Weltkulturen ohne Lobby: Wie die außereuropäischen Sammlungen in Berlin-Dahlem künftig ihr Publikum zurückerobern wollen

Von Camilla Blechen FAZ

24.06.1999

Kunst im Abseits oder Wer will unter die Indianer

Mit neuen Ausstellungen kämpfen die Dahlemer Museen um ihren Platz in der Kulturlandschaft der Hauptstadt

Von Rainer Haubrich Die Welt

12.5.2000

Korrektur eines Jahrhundertfehlers

Die Museen in Dahlem: Geboren aus Rassismus, aufgestiegen zu Weltgeltung, heute Ballast

Von Nikolaus Bernau Berliner Zeitung

30.11.2000

Was wird aus Dahlem?

Ein Museumsstandort auf Abruf – aber noch nicht auf Abbruch

Von Nikolaus Bernau Berliner Zeitung

23.11.2004

Ganz Dahlem wird geschlossen

Stiftung Preußischer Kulturbesitz will Museen in Dahlem vollständig aufgeben und das Gelände an die FU abtreten. Auch die Gemäldegalerie am Kulturforum wird dichtgemacht und soll auf die Museumsinsel. Grüne: „Sehr waghalsig“

Von Rolf Lautenschläger TAZ

23.02.2010

Angst vor kultureller Verödung in Dahlem

Debatte um spätere Nutzung der Museumshallen. CDU schlägt Schau von Privatsammlungen vor

Von Katrin Lange Berliner Morgenpost

30.08.2013

Mythos Dahlem wo die Kunst zur Weltkunst wurde

Die Museen in Dahlem haben Weltrang, aber nur 120.000 Besucher im Jahr. Deswegen sollen sie umziehen. Und dann? Dahlem ist eine Chance. Ein Blick zurück und eine Idee.

Von Nikolaus Bernau Berliner Zeitung

24.04.2014

Dahlem verliert die Weltkultur

2018 sollen die Sammlungen der Museen nach Mitte ziehen. Ein konzept für den alten Standort fehlt

Von Annett Kirchner Tagesspiegel

8.01.2017

Heute ist Schluss in Dahlem

Letzte Gelegenheit zum Besuch: Nach diesem Wochenende schließt der Museumsstandort im Südwesten Berlins endgültig. Gibt es Perspektiven für die Bauten von Fritz Bornemann?

Von Nicola Kuhn Tagesspiegel

alles lesen